Die elektrolytische Markierung ist ein Verfahren zur dauerhaften und präzisen Beschriftung von Metallteilen. Dabei wird mithilfe von Strom eine chemische Reaktion auf der Oberfläche des Werkstücks erzeugt, wodurch die gewünschte Beschriftung entsteht.
Das Verfahren eignet sich besonders für die Kennzeichnung von Werkstücken, die hohen Belastungen ausgesetzt sind, wie beispielsweise in der Automobil- oder Luftfahrtindustrie. Durch die elektrolytische Markierung kann eine dauerhafte, abriebfeste und gut lesbare Beschriftung erzeugt werden, die auch bei widrigen Bedingungen wie hohen Temperaturen oder Feuchtigkeit nicht verblasst oder abgeht.
Die Anwendung der elektrolytischen Markierung ist einfach und schnell. Das Werkstück wird in ein Elektrolyt getaucht und die zu markierende Stelle wird mit einer Schablone abgedeckt. Anschließend wird ein elektrischer Strom durch das Werkstück geleitet, wodurch eine chemische Reaktion auf der Oberfläche entsteht. Die Tiefe und Intensität der Markierung kann dabei durch die Dauer und Stärke des Stromflusses gesteuert werden.
Ein großer Vorteil der elektrolytischen Markierung ist die Möglichkeit, auch sehr feine Beschriftungen und Logos mit hoher Präzision zu erzeugen. Zudem kann das Verfahren auf nahezu allen metallischen Oberflächen angewendet werden, einschließlich rostfreiem Stahl, Aluminium und Titan.
Ein weiterer Vorteil der elektrolytischen Markierung ist ihre Umweltfreundlichkeit. Im Gegensatz zu anderen Markierungsverfahren werden keine giftigen oder gefährlichen Chemikalien verwendet, die die Umwelt belasten könnten. Auch die Abfallmenge ist minimal, da nur das Elektrolyt erneuert werden muss.
Insgesamt bietet die elektrolytische Markierung eine effektive, präzise und umweltfreundliche Methode zur dauerhaften Beschriftung von Metallteilen. Das Verfahren hat sich in vielen Branchen bewährt und ist eine wichtige Technologie für die Kennzeichnung von hochwertigen Werkstücken.